Ob Eminem oder Marilyn Manson, während einer Tagung zum Thema Musik und Jugendgewalt in Gronau warnte Prof. Wilfried Breyvogel von der Universität Duisburg-Essen die Öffentlichkeit vor einer übertrieben Bewertung von Gewaltinhalten in Musikstücken. Mit Verboten und zensorischen Einschnitten von aggressiven, gewaltverherrlichenden Texten könne man dieser Musik nicht begegnen. Laut Breyvogel sei es "wichtiger, dass sich Lehrer und Erzieher intensiv mit umstrittenen Titeln auseinandersetzen, um dieSymbolik hinter den Texten zu verstehen." Vor allem in Großstädten seien die heutigen Lebensumstände von Jugendlichen komplex und zum Teil aggressiv. «HipHop zum Beispiel ist eine teilweise sehr gelungene Form, um diese Erfahrungen aufzugreifen und zu verarbeiten», erklärte Breyvogel. "Dass Musik mit Themen wie Prostitution, Sexualität oder Gewalt provozieren will, kennen wir seit Jahrzehnten." Das Problem liege darin, dass Erwachsene die Inhalte wörtlich nehmen. Hier gibt es eine Broschüre zur Tagung...
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