Dekadente Bücher
Der Berliner Verlag, Herausgeber der Berliner Zeitung, veranstaltet eine Ausstellung, die den ehemaligen staatlichen Verlag der DDR "Volk und Welt" thematisiert. Zu sehen gibt es diverse Exponate, die die wechselvolle Geschichte des 1947 gegründeten und 2001 geschlossenen Verlages dokumentieren. Es wird gezeigt, wie die Mitarbeiter des Verlages es schafften, trotz staatlicher Zensur "sowjetfeindliche" und "dekadente" Bücher herauszubringen. Erarbeitet wurde die Schau vom Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR; für die wissenschaftliche Beratung zeichneten Simone Barck und Siegfried Lokatis verantwortlich. Eine Vernissage beginnt am Donnerstag, dem 29. September, ab 18.30 Uhr im Foyer des Berliner Verlags (Karl-Liebknecht-Straße 29). Einführung: Siegfried Lokatis. Die Ausstellung ist bis zum 3. November zu sehen, Mo-Fr 9-18 Uhr.
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